Einen ganz besonderen Auftrag erhielten wir zum Beispiel 2005 vom Ströbecker Schachmuseum: Die Restaurierung des Schachbretts des Großen Kurfürsten von 1651. Das Halberstädter Tageblatt berichtete am 24. Oktober 2005 über die Restaurierungsarbeiten und zitierte die Leiterin des Schachmuseums Angela Matthies:
"In der Antikwerkstatt von Herrn Klauber wissen wir unser Schachbrett bestens aufgehoben. Durch seine Kenntnis der verschiedenen Hölzer und Materialien sowie der historischen Techniken ist die fachgerechte Restaurierung dieses einmaligen Schachbretts sichergestellt."
Als der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg das Bistum Halberstadt bereiste, dessen Herrscher er nach dem Dreißigjährigen Krieg geworden war, besuchte er auch das damals schon bekannte Schachdorf Ströbeck. Beeindruckt von den Schachkünsten der Ströbecker schenkte der Große Kurfürst dem Dorf 1651 ein wertvolles Schachbrett.
In aufwendigen Intarsien-Arbeiten und Malereien sind rings um das Schachbrett unter anderem die damalige Dorfansicht und das Wappen des großen Kurfürsten mit einer persönlichen Widmung zu sehen. Die Rückseite zeigt das Spielfeld für das im Mittelalter neben dem bekannten Schach übliche Courierspiel mit 96 Feldern.
(Nach Dieter Kunze, Halberstädter Tageblatt vom 24.10.2005)